Kommunale Wärmeplanung
Wie die Stadt Brunsbüttel zukünftig verlässlich und klimaneutral mit Wärme versorgt werden kann, wird im Projekt "Kommunale Wärmeplanung" erörtert. Die nächsten 10 Monate wird das Planungsteam Analysen, Berechnungen und Maßnahmen erstellen, um konkrete z. T. auch langfristige Transformationspfade im Bereich der Energieversorgung zur Erreichung der Klimaschutzziele zu entwickeln.
Die klimaneutrale Wärmeversorgung ist ein Thema, das nicht zuletzt durch die geplante Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit steht. Gleichzeitig kommt die Stadt Brunsbüttel damit ihrer Pflicht zur Einführung einer kommunalen Wärmeplanung nach, die seit Dezember 2021 für bestimmte Gemeinden und Kommunen in Schleswig-Holstein vorgeschrieben ist (siehe Novelle Energiewende- und Klimaschutzgesetzes (EWKG)).
Die kommunale Wärmeplanung für Brunsbüttel umfasst konkrete Maßnahmen und Umsetzungsoptionen zur Schaffung einer klimaneutralen Wärmeversorgung. Um die Lösung kosteneffizient, versorgungssicher und sozial verträglich umzusetzen, werden hierbei die lokalen Gegebenheiten und Infrastrukturen analysiert und auf dieser Basis z. T. auch langfristige Transformationspfade entwickelt. Zuletzt werden verschiedene Handlungsoptionen und Maßnahmen miteinander abgewogen. Dabei werden konkrete Wärme- und Kältepotenziale vor Ort analysiert und mit dem prognostizierten, zukünftigen Wärmebedarf abgeglichen. Grundlage hierfür bilden sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse über den Wärme- und Gebäudemarkt generell als auch die individuelle Betrachtung des Projektgebiets.
Das Projektteam bildet sich aus der Arbeitsgemeinschaft Averdung Ingenieur & Berater GmbH und ZEBAU GmbH. Beide Unternehmen haben Brunsbüttel bereits zur Machbarkeit und Konzeption der regenerativen Fernwärme und der Gebäudemodernisierung beraten, die sich aktuell in Brunsbüttel Koogstraße/Beamtenviertel begleitet (siehe Dropdown "Vorangegangene Studien").
Die Ergebnisse werden Ende November 2023 der Stadt Brunsbüttel vorgestellt. In einem weiteren Schritt werden alle Stakeholder wie z. B. Anwohnende, aber auch Unternehmen und Gewerbe über die Ergebnisse und Handlungsmöglichkeiten informiert (siehe Dropdown "Aktuelle Meldungen" und "Veranstaltungen").
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