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Kirchen & Friedhöfe in der Schleusenstadt
Im Stadtgebiet befinden sich drei Kirchen und zwei Friedhöfe. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Brunsbüttel unterhält die Jakobuskirche im historischen Ortskern und die Pauluskirche im Beamtenviertel nahe des Nord-Ostsee-Kanals. Die Maria Meeresstern nahe der Braake wird von der römisch-katholischen Pfarrgemeinde St. Ansgar in Itzehoe unterhalten.
Der Jakobus-Friedhof ist unweit der Jakobuskirche im historischen Ortskern und der Paulus-Friedhof liegt nahe der Pauluskirche. Auf beiden Friedhöfen finden sich zudem eigene Kapellen wieder.
Jakobuskirche
Im Jahre 1679 errichtet, wurde die Jakobuskirche während eines Gottesdienstes 1719 vom Blitz getroffen und brannte bis auf die Außenmauern nieder. Der Wiederaufbau erfolgte 1723-24. Ihr Highlight ist der einzigartige Schnitzaltar im Knorpelbarockstil.
Pauluskirche
In den Jahren 1907-14 wurde der Nord-Ostsee-Kanal erstmalig erweitert. Im Zuge dessen entstand das Beamtenviertel sowie die Pauluskirche inkl. Pastorat und Gemeindehaus. Bei diesem Ensemble handelt es sich um Backsteinbau.
Maria Meeresstern
Für die Kanalerweiterung 1907-14 kamen viele katholische Arbeiter nach Brunsbüttel. Nach einer Notlösung in Form von Baracken am Kanalfähranleger wurde 1930 die Kirche Maria Meeresstern erbaut. Seit 2002 ist sie in die Pfarrei St. Ansgar, Itzehoe eingegliedert.
Jakobus-Friedhof
Der unter Denkmal stehende Jakobus-Friedhof besteht seit 1841. Allerdings ist dies bereits der 3. Standort von Brunsbüttels ältestem Friedhof. Die erste Erwähnung reicht bis ins 17. Jhd. zurück. Er befindet sich unweit der Jakobuskirche im historischen Ortskern.
Paulus-Friedhof
Im Jahre 1911 kam dann noch der Paulus-Friedhof dazu. Dieser entstand während des Kanalbaus und der damit zusammenhängenden, wachsenden Bevölkerung.
